Schiffe türmten sich schwarz, unter Rinnsalen von Mondlicht. (Heinrich Mann, Professor Unrat, 1987, S. 36)
Schlagwort: Licht
Öffentliches Gut
Ich kann am Guten mich und Schönen freun Wie man genießt der Sonne goldnes Licht, Das niemands ist und allen doch gehört. (Franz Grillparzer, Weh dem, der lügt!, 2001, V. 1162 ff.)
Das Besondere des Mondes
Überall lag der Mondschein mit seiner Natürlichkeit und Ruhe, die keinem andern Licht gegeben ist. (Franz Kafka, Der Proceß, 1995, S. 209)
Vor dem Gesetz
Vor dem Gesetz steht ein Türhüter. Zu diesem Türhüter kommt ein Mann vom Lande und bittet um Eintritt in das Gesetz. Aber der Türhüter sagt, daß er ihm jetzt den Eintritt nicht gewähren könne. Der Mann überlegt und fragt dann, ob er also später werde eintreten dürfen. „Es ist möglich“, sagt der Türhüter, „jetzt aber…
Das ewige Licht stört!
Störend schwebte das ewige Licht davor. (Franz Kafka, Der Proceß, 1995, S. 189)
Vermehrung der Finsternis
Als sich K. … umdrehte, sah er nicht weit hinter sich eine hohe starke an einer Säule befestigte Kerze … brennen. So schön das war, zur Beleuchtung … war das gänzlich unzureichend, es vermehrte vielmehr die Finsternis. (Franz Kafka, Der Proceß, 1995, S. 188 f.)
Tiefseefische
Die erstaunlichste Entdeckung der letzten Zeit aber – zumindest die, der ich die meisten Einsichten verdanke – sind die lichterzeugenden Organe der Tiefseefische… Die Lichtstrahlen dringen … nicht sehr weit ins Wasser ein. Die Meerestiefen sind düster … riesige Abgründe, die man lange Zeit für unbewohnt hielt; doch dann gelang es mit Hilfe von Grundnetzen,…
Mehr Licht!
Ich schreibe das Dunkel aus mir heraus, um mein Leben zu erleuchten. (Georg Neureither)
Et incarnatus est
Er kam in sein Eigentum, aber die Seinen nahmen ihn nicht auf.