Es gibt wenig Menschen, die sich mit dem Nächstvergangenen zu beschäftigen wissen. Entweder das Gegenwärtige hält uns mit Gewalt an sich, oder wir verlieren uns in die Vergangenheit und suchen das völlig Verlorene, wie es nur möglich sein will, wieder hervorzurufen und herzustellen. Selbst in großen und reichen Familien, die ihren Vorfahren vieles schuldig sind,…
Kategorie: Goethe
Roter Faden
Wir hören von einer besondern Einrichtung bei der englischen Marine. Sämtliche Tauwerke der königlichen Flotte, vom stärksten bis zum schwächsten, sind dergestalt gesponnen, daß ein roter Faden durch das Ganze durchgeht, den man nicht herauswinden kann, ohne alles aufzulösen, und woran auch die kleinsten Stück kenntlich sind, daß sie der Krone gehören. Ebenso zieht sich…
Almosen und Glück
„O du Beneidenswerter!“ rief er aus; „du kannst noch am gestrigen Almosen zehren und ich nicht mehr am gestrigen Glücke!“ (Johann Wolfgang von Goethe, Die Wahlverwandtschaften, S. 345 [Erster Teil, Sechzehntes Kapitel] [Hamburger Ausgabe, hrsg. v. Erich Trunz, Band VI: Romane und Novellen I, 14. Aufl. 1996])
Zumutung gegen sich selbst und andere
Dagegen glaubte sie nun auch die Gewalt, die sie über sich selbst ausgeübt, von andern fordern zu können. (Johann Wolfgang von Goethe, Die Wahlverwandtschaften, S. 340 [Erster Teil, Sechzehntes Kapitel] [Hamburger Ausgabe, hrsg. v. Erich Trunz, Band VI: Romane und Novellen I, 14. Aufl. 1996])
Gerechtsame
… Zession der Gerechtsame… (Johann Wolfgang von Goethe, Die Wahlverwandtschaften, S. 328 [Erster Teil, Dreizehntes Kapitel] [Hamburger Ausgabe, hrsg. v. Erich Trunz, Band VI: Romane und Novellen I, 14. Aufl. 1996])
Es wird zu eng
Er findet sich in seinem eigenen Hause nicht mehr. (Johann Wolfgang von Goethe, Die Wahlverwandtschaften, S. 328 [Erster Teil, Dreizehntes Kapitel] [Hamburger Ausgabe, hrsg. v. Erich Trunz, Band VI: Romane und Novellen I, 14. Aufl. 1996])
Nicht schreiben oder nichts schreiben?
Und doch ist es in manchen Fällen … notwendig und freundlich, lieber nichts zu schreiben, als nicht zu schreiben. (Johann Wolfgang von Goethe, Die Wahlverwandtschaften, S. 249 [Erster Teil, Erstes Kapitel] [Hamburger Ausgabe, hrsg. v. Erich Trunz, Band VI: Romane und Novellen I, 14. Aufl. 1996])