Das ist Wahrheit

Hier ist kein Zwang. Am Ende zwingt die Wahrheit jeden doch, Sie braucht nicht äußre Helfer und Beschützer. Wär sie auch Wahrheit sonst? (Franz Grillparzer, Weh dem, der lügt!, 2001, V. 1728 ff.)

Menschenleben, Menschenschicksal

Ein Menschenleben, ach, es ist so wenig, Ein Menschenschicksal aber ist so viel. (Franz Grillparzer, Weh dem, der lügt!, 2001, V. 1665 f.)

Unrecht Gut

Die Rache sucht des Schadens Stifter ja. (Franz Grillparzer, Weh dem, der lügt!, 2001, V. 1631)

Am wahrsten

So lass uns schweigen, dann sind wir am wahrsten… (Franz Grillparzer, Weh dem, der lügt!, 2001, V. 1447)

Ehemann

Ein Ehmann muss an manches sich gewöhnen. (Franz Grillparzer, Weh dem, der lügt!, 2001, V. 1385)

Freiheit oder Not?

Was nützt es uns, dass wir im Freien sind, Wenn wir vor Mangel grausamlich verschmachten? (Franz Grillparzer, Weh dem, der lügt!, 2001, V. 1256 f.)

Öffentliches Gut

Ich kann am Guten mich und Schönen freun Wie man genießt der Sonne goldnes Licht, Das niemands ist und allen doch gehört. (Franz Grillparzer, Weh dem, der lügt!, 2001, V. 1162 ff.)

Vanitas

Was Ihr auch Großes wirkt und Großes fördert, Der Euch einst eingräbt, er besiegt doch alles Was in Euch siegt und wirkt und prangt und trachtet. (Franz Grillparzer, Weh dem, der lügt!, 2001, V. 993 ff.)

Hätte, hätte, Fahrradkette

Hätt ich, so würd ich! – Possen! Wenn und aber Sind, wie das Sprichwort sagt, der Pferde schlechtster Haber. (Franz Grillparzer, Weh dem, der lügt!, 2001, V. 965 f.)

Verpasste Gelegenheit

Auch ist Gelegenheit ein launisch buhlend Weib, Die nicht zum zweiten Male wiederkehrt, Fand sie beim ersten Mal die Tür verschlossen. (Franz Grillparzer, Weh dem, der lügt!, 2001, V. 918 ff.)

Nachsicht

Wer etwas kann, dem sieht man etwa nach… (Franz Grillparzer, Weh dem, der lügt!, 2001, V. 867)

Mehr Mensch

Ein Mensch ist umso mehr, je mehr er Mensch… (Franz Grillparzer, Weh dem, der lügt!, 2001, V. 676)

Grillparzer zum Homeoffice

Nur daheim ist Arbeit Lust, Hier wird sie Frone. (Franz Grillparzer, Weh dem, der lügt!, 2001, V. 649 f.)

Des Künstlers Kunst

Ein Künstler lebt und webt in seiner Kunst. (Franz Grillparzer, Weh dem, der lügt!, 2001, V. 502)