Quetschdiskant

… Quetschdiskant des beflissenen Schülers… (Heinrich Mann, Professor Unrat, 1987, S. 122)

Wenn die Männer vernünftiger gewesen wären

Sie hielt sich wahrhaftig nicht für eine unanständige Person; aber tatsächlich hatte doch jede allerlei Sachen hinter sich – sie waren ja eigentlich nicht der Rede wert, aber ein Mann, der es ernst meinte, durfte sie nun nun mal nicht wissen. Wenn die Männer vernünftiger gewesen wären, wieviel leichter hätte man es gehabt? (Heinrich Mann, Professor…

Schönheit, Lust, Seele, Küche

Ein flüchtiger Blick eröffnete sich ihm auf die Küche, in der Schönheit, Lust, Seele gemacht wird. (Heinrich Mann, Professor Unrat, 1987, S. 74)

Baffze

… Baffze… (Heinrich Mann, Professor Unrat, 1987, S. 57)

Uzen

… uzen… (Heinrich Mann, Professor Unrat, 1987, S. 56)

Kunst und Wissenschaft: alles Käse

Mit der freien Kunst is es gerade so: Polizeiliche Belästigungen und kein Geld. Die Wissenschaft… und die Kunst… kommen allemal aus demselben Käsegeschäft. (Heinrich Mann, Professor Unrat, 1987, S. 45 f.)

Rinnsale von Mondlicht

Schiffe türmten sich schwarz, unter Rinnsalen von Mondlicht. (Heinrich Mann, Professor Unrat, 1987, S. 36)

Der gelbe halbe Mond: ein höhnisches Auge

Schief über einen Giebel lugte manchmal der gelbe halbe Mond: ein höhnisches Auge, das gleich wieder das Lid einkniff, so daß ihm sein Hohn nicht zu „beweisen“ war. (Heinrich Mann, Professor Unrat, 1987, S. 25)

Die Besorgnis des Herrschers

[E]r litt unter der Besorgnis des Herrschers, der sein Gebiet verlassen hat: Man möchte ihn verkennen, ihm aus Unwissenheit zu nahe treten, ihn nötigen, sich als Mensch zu fühlen. (Heinrich Mann, Professor Unrat, 1987, S. 19)