Plato und Goethe repräsentieren die Philosophie des Werdens, Aristoteles und Kant die des Gewordenen. Hier steht Intuition gegen Analyse. (Oswald Spengler, Der Untergang des Abendlandes, 1998, S. 68)
Schlagwort: Goethe
Goethes Erkenntnismittel
… exakte sinnliche Phantasie… (Oswald Spengler, Der Untergang des Abendlandes, 1998, S. 35)
Der Weisheit letzter Schluss
Zitat des Tages: „Das ist der Weisheit letzter Schluß: Nur der verdient sich Freiheit wie das Leben, Der täglich sie erobern muß.“
Das Instagramma macht mir Pein!
Fehler in Familien
Es gibt wenig Menschen, die sich mit dem Nächstvergangenen zu beschäftigen wissen. Entweder das Gegenwärtige hält uns mit Gewalt an sich, oder wir verlieren uns in die Vergangenheit und suchen das völlig Verlorene, wie es nur möglich sein will, wieder hervorzurufen und herzustellen. Selbst in großen und reichen Familien, die ihren Vorfahren vieles schuldig sind,…
Roter Faden
Wir hören von einer besondern Einrichtung bei der englischen Marine. Sämtliche Tauwerke der königlichen Flotte, vom stärksten bis zum schwächsten, sind dergestalt gesponnen, daß ein roter Faden durch das Ganze durchgeht, den man nicht herauswinden kann, ohne alles aufzulösen, und woran auch die kleinsten Stück kenntlich sind, daß sie der Krone gehören. Ebenso zieht sich…
Almosen und Glück
„O du Beneidenswerter!“ rief er aus; „du kannst noch am gestrigen Almosen zehren und ich nicht mehr am gestrigen Glücke!“ (Johann Wolfgang von Goethe, Die Wahlverwandtschaften, S. 345 [Erster Teil, Sechzehntes Kapitel] [Hamburger Ausgabe, hrsg. v. Erich Trunz, Band VI: Romane und Novellen I, 14. Aufl. 1996])
Zumutung gegen sich selbst und andere
Dagegen glaubte sie nun auch die Gewalt, die sie über sich selbst ausgeübt, von andern fordern zu können. (Johann Wolfgang von Goethe, Die Wahlverwandtschaften, S. 340 [Erster Teil, Sechzehntes Kapitel] [Hamburger Ausgabe, hrsg. v. Erich Trunz, Band VI: Romane und Novellen I, 14. Aufl. 1996])
Gerechtsame
… Zession der Gerechtsame… (Johann Wolfgang von Goethe, Die Wahlverwandtschaften, S. 328 [Erster Teil, Dreizehntes Kapitel] [Hamburger Ausgabe, hrsg. v. Erich Trunz, Band VI: Romane und Novellen I, 14. Aufl. 1996])
Es wird zu eng
Er findet sich in seinem eigenen Hause nicht mehr. (Johann Wolfgang von Goethe, Die Wahlverwandtschaften, S. 328 [Erster Teil, Dreizehntes Kapitel] [Hamburger Ausgabe, hrsg. v. Erich Trunz, Band VI: Romane und Novellen I, 14. Aufl. 1996])
Nicht schreiben oder nichts schreiben?
Und doch ist es in manchen Fällen … notwendig und freundlich, lieber nichts zu schreiben, als nicht zu schreiben. (Johann Wolfgang von Goethe, Die Wahlverwandtschaften, S. 249 [Erster Teil, Erstes Kapitel] [Hamburger Ausgabe, hrsg. v. Erich Trunz, Band VI: Romane und Novellen I, 14. Aufl. 1996])
Leib und Seele: Aristoteles und Goethe
„Seele“ – das war für den echten Hellenen zuletzt die Form seines Leibes. So hat Aristoteles sie definiert. „Leib“ – das war für den faustischen Menschen das Gefäß der Seele. So empfand Goethe. (Oswald Spengler, Der Untergang des Abendlandes, 1998, S. 331)