Ich kann am Guten mich und Schönen freun Wie man genießt der Sonne goldnes Licht, Das niemands ist und allen doch gehört. (Franz Grillparzer, Weh dem, der lügt!, 2001, V. 1162 ff.)
Schlagwort: Niemand
Wer Verräter mag
Einen Verräter mag wohl niemand, selbst wenn er einem nützt. (Astrid Lindgren, Die Brüder Löwenherz, 55. Aufl. 2021, S. 86)
Niemand und niemals
Niemand und niemals. (Franz Kafka, Der Proceß, 1995, S. 121)
Die Sache mit dem Handgelenk oder: niemals und niemandem
K. faßte sie bei der Hand und dann beim Handgelenk: „Sie sind mir aber nicht böse?“ sagte er. Sie streifte seine Hand ab und antwortete: „Nein, nein, ich bin niemals und niemandem böse“. Er faßte wieder nach ihrem Handgelenk, sie duldete es jetzt… (Franz Kafka, Der Proceß, 1995, S. 33)
Ganz einfach!
Und in diesem Augenblick überkam es ihn plötzlich – ganz einfach ging das alles! –, daß niemand zu sein, oder jemand oder jedermann zu sein, ihn keineswegs daran hinderte, er selbst zu sein… (Henry Miller, Das Lächeln am Fuße der Leiter, 2000, S. 67)
Noch niemand
Wie erquickend die Luft ist, die noch niemand geatmet hat! (André Gide, Die Falschmünzer, 1993, S. 57)