Emanzipiert!

„Denn ein gebrechlich Wesen ist das Weib.“  „Das Weib ist nicht schwach. Es gibt starke Seelen In dem Geschlecht. – Ich will in meinem Beisein Nichts von der Schwäche des Geschlechtes hören.“ (Friedrich Schiller, Maria Stuart, 2001, V. 1373 ff.)

Eheband und -fessel

Der Ring macht Ehen, Und Ringe sind’s, die eine Kette machen. (Friedrich Schiller, Maria Stuart, 2001, V. 1210)

Denkste

[E]s wird der Neid Stets den obsiegend Glücklichen verfolgen. (Friedrich Schiller, Maria Stuart, 2001, V. 1016 f.)

Wenn Recht verletzt

Nicht der laute, Nur der gerechte Tadel kann verletzen. (Friedrich Schiller, Maria Stuart, 2001, V. 1012 f.)

Gedankenfreiheit!

Man kann den Menschen nicht verwehren, Zu denken, was sie wollen. (Friedrich Schiller, Maria Stuart, 2001, V. 1009 f.)

Eines Mannes Tugend

[E]ines Mannes Tugend Erprobt allein die Stunde der Gefahr. (Friedrich Schiller, Maria Stuart, 2001, V. 894 f.)

Gewaltenteilung!

Wehe Dem armen Opfer, wenn derselbe Mund, Der das Gesetz gab, auch das Urteil spricht! (Friedrich Schiller, Maria Stuart, 2001, V. 858 ff.)

Ein seltsames Gesetz

Es kann der Brite gegen den Schotten nicht Gerecht sein, ist ein uralt Wort – Drum ist Herkömmlich seit der Väter grauen Zeit, Dass vor Gericht kein Brite gegen den Schotten, Keine Schotte gegen jenen zeugen darf. Die Not gab dieses seltsame Gesetz, Ein tiefer Sinn wohnt in den alten Bräuchen, Man muss sie ehren, Mylord – (Friedrich Schiller, Maria Stuart, 2001,…

Den Glauben viermal ändern

Ich sehe diese würd’gen Peers mit schnell Vertauschter Überzeugung unter vier Regierungen den Glauben viermal ändern – (Friedrich Schiller, Maria Stuart, 2001, V. 784 ff.)

Totalitarismus

Die Tyrannei begnügt sich nicht, Ihr Werk nur halb zu tun. (Friedrich Schiller, Maria Stuart, 2001, V. 595 f.)