Floating Away from Everyone and Everything

… reading books … didn’t do him any good at school. It was funny, because most people would probably think the opposite—that reading books at home was bound to help, but it didn’t: it made him different, and because he was different he felt uncomfortable, and because he felt uncomfortable he could feel himself floating…

Schon immer gedacht

Er hatte das Gefühl, sich das, was er soeben gelesen hatte, immer schon gedacht zu haben… (Robert Musil, Der Mann ohne Eigenschaften, I Erstes und Zweites Buch, 1987, S. 616)

Vom Leben lernen

Er hat vieles zu früh gelesen, zuviel behalten und sehr viel mehr aus Büchern gelernt als aus dem Leben. (André Gide, Die Falschmünzer, 1993, S. 215)

Die Welt verändern

[Er] bewegte … sich aus sich hinaus in die Welt, der er angehörte, weshalb er verstand, dass das von ihm gelesene Gedicht von Milton, der Essay von Bacon, das Theaterstück von Ben Jonson jene Welt veränderten, die zugleich ihr Thema war, und sie nur deshalb verändern konnten, weil sie darin fußten. (John Williams, Stoner, 10….

Muss ich das lesen?

Utopien universaler demokratischer Ideenverbreitung gibt es viele. Wie aber funktioniert wissenschaftliches Publizieren in der vernetzten Gesellschaft tatsächlich?

Wir verstehen nur, was wir verstanden haben

Thomas Mann forderte von seinen Lesern, den „Zauberberg“ zweimal zu lesen. Warum? Beim ersten Lesen steht das Narrative ganz im Vordergrund: Die erzählte Geschichte muss zuallererst verstanden werden. Rückbezüge, Vorverweise, Strukturen, Muster usw. werden erst später bewusst: Die Ordnung des Textes entdeckt man – und seine Schönheit – meist erst im zweiten Lesedurchgang. In den Worten Thomas…

Reuß, Die Mitarbeit des Schriftbildes am Sinn

Eine gepflegte Typografie ist kein Luxus, sondern Voraussetzung und Bedingung für einen angemessenen Umgang mit Texten. Wo sie wegfällt, leidet mit erschwerter Lesbarkeit auch das Textverständnis.

Several Devices to Increase Readership

Quote of the day: “Never set your copy in reverse (white type on a black background), and never set it over a grey or coloured tint. The old school of art directors believed that these devices forced people to read the copy; we now know that they make reading physically impossible.”