Erfüllung

… sich hinzugeben in das Unentrinnbare, sich zu ergeben in das Sterbenmüssen… Es war nicht leicht, es einzusehen und sich davon erfüllen zu lassen. (Hermann Hesse, Narziß und Goldmund, 31. Aufl. 1993, S. 259)

Sitzungen mit Priestern…

Es ist eine Abordnung von Geistlichen beim Grafen, er … wird wohl noch lange Verhandlungen mit ihnen haben, … Sitzungen mit … Priestern dauern immer lange. (Hermann Hesse, Narziß und Goldmund, 31. Aufl. 1993, S. 247)

Der Glaube der Hausbesitzer

… jenen seltsamen Götzen der Entwicklung und des Fortschritts, an den die Hausbesitzer so verzweifelt glauben. (Hermann Hesse, Narziß und Goldmund, 31. Aufl. 1993, S. 197)

Unselige Künstler

Er … gehörte nicht zu jenen unseligen Künstlern, welche wohl hohe Gaben haben, zu ihrer Äußerung aber nie die rechten Mittel finden. Es gibt ja manche solche Menschen, welchen es gegeben ist, die Schönheit der Welt tief und groß zu empfinden und in ihrer Seele hohe, edle Bilder zu tragen, welche aber nicht den Weg…

Leberwurst-Metaphysik

… Metaphysik der Leberwurst… (Hermann Hesse, Narziß und Goldmund, 31. Aufl. 1993, S. 135)

Der Mensch im Lehrbuch der Dogmatik

Im Lehrbuch der Dogmatik ist … ein Mensch genau wie der andere, im Leben aber nicht. (Hermann Hesse, Narziß und Goldmund, 31. Aufl. 1993, S. 46)

Gott und Gebot

Die Liebe zu Gott… ist nicht immer eins mit der Liebe zum Guten… Was gut ist, wissen wir, es steht in den Geboten. Aber Gott ist nicht nur in den Geboten, …, sie sind nur der kleinste Teil von ihm. Du kannst bei den Geboten stehen und kannst weit von Gott weg sein. (Hermann Hesse,…

Starke und schwache Gesetze

… es waren, wie überall, die ungeschriebenen Gesetze stärker als die geschriebenen… (Hermann Hesse, Narziß und Goldmund, 31. Aufl. 1993, S. 24)

Das heißt: sich verwirklichen

„Aber was heißt das eigentlich: sich verwirklichen?“ „Es ist ein philosophischer Begriff… Für uns Schüler des Aristoteles und des heiligen Thomas ist der höchste aller Begriffe: das vollkommene Sein. Das vollkommene Sein ist Gott. Alles andere, was ist, ist nur halb, ist teilweise, es ist werdend, ist gemischt, besteht aus Möglichkeiten. Gott aber ist nicht…

Bild und Idee

„Aber was war es denn, was die Kunst dir gebracht und bedeutet hat?“ „Es war die Überwindung der Vergänglichkeit. Ich sah, daß aus dem Narrenspiel und Totentanz des Menschenlebens etwas übrigblieb und überdauerte: die Kunstwerke. Auch sie vergehen ja wohl irgendeinmal, sie verbrennen oder verderben oder werden wieder zerschlagen. Aber immerhin überdauern sie manches Menschenleben…

Der Ursprung der Kunst

Vielleicht, dachte er, ist die Wurzel aller Kunst und vielleicht auch alles Geistes die Furcht vor dem Tode. Wir fürchten ihn, wir schauern vor der Vergänglichkeit, mit Trauer sehen wir immer wieder die Blumen welken und die Blätter fallen und spüren im eigenen Herzen die Gewißheit, daß auch wir vergänglich sind und bald verwelken. Wenn…