Dieses lausige Gefühl tierischer Arbeitsamkeit

Man hat Wirklichkeit gewonnen und Traum verloren. Man liegt nicht mehr unter einem Baum und guckt zwischen der großen und der zweiten Zehe hindurch in den Himmel, sondern man schafft… Genauso ist es, wie wenn die alte untüchtige Menschheit auf einem Ameisenhaufen eingeschlafen wäre, und als die neue erwachte, waren ihr die Ameisen ins Blut gekrochen, und sie muß seither die gewaltigsten Bewegungen ausführen, ohne dieses lausige Gefühl tierischer Arbeitsamkeit abschütteln zu können.

(Robert Musil, Der Mann ohne Eigenschaften, I Erstes und Zweites Buch, 1987, S. 39)

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