Wenn das Schicksal Mitleid hat

Es ist lehrreich zu beobachten, welche Warnungen und Vorzeichen das Schicksal bisweilen den Menschen zukommen läßt, wenn es sich mit der Absicht trägt, sie zu bedrohen, als wolle es ihnen, in einer Anwandlung von Mitleid, in seiner hinterhältigen Weise zu verstehen geben: noch hast du Zeit und kannst Vorkehrungen treffen, dich zu schützen, ich stoß‘ dich bloß ein wenig, wenn du was merkst, gut, wenn nicht, ist‘s deine Schuld.

(Jakob Wassermann, Etzel Andergast, 1988, S. 290)

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