Vertrauensfrage

Die „Vertrauensfrage“, also die Frage, ob man jemandem vertrauen kann, kann ein Anzweifeln oder eine Versicherung des Vertrauens sein. Ist dem Fragenden die Zumutung, dem Befragten der Mut, welche der Frage innewohnen, bewusst, so ist die Frage selbst schon Ausdruck des Vertrauens.

Zumutung gegen sich selbst und andere

Dagegen glaubte sie nun auch die Gewalt, die sie über sich selbst ausgeübt, von andern fordern zu können. (Johann Wolfgang von Goethe, Die Wahlverwandtschaften, S. 340 [Erster Teil, Sechzehntes Kapitel] [Hamburger Ausgabe, hrsg. v. Erich Trunz, Band VI: Romane und Novellen I, 14. Aufl. 1996])