Wer Ewigkeit will

Wer Ewigkeit will, darf nicht einmal den Zweck des eigenen Überlebens verfolgen. (Juli Zeh, Corpus Delicti – Ein Prozess, 40. Aufl. 2010, S. 26)

Realpolitik

Realpolitik ist das Gegenteil von dem, was man tun möchte! (Robert Musil, Der Mann ohne Eigenschaften, II Aus dem Nachlaß, 1987, S. 1137)

Die Selbstbestimmung des Menschen

Die Selbstbestimmung des Menschen besteht weniger darin, dass er tun kann, was er will, als vielmehr darin, dass er lassen kann, was er nicht will. (Thomas Strässle, Gelassenheit – Über eine andere Haltung zur Welt, 2013, S. 20)

Nichtwissenwollen

… man kann nicht, nicht wissen wollen! (Robert Musil, Der Mann ohne Eigenschaften, I Erstes und Zweites Buch, 1987, S. 214)

Hypersensibilität

Er kam nie zu dem, was er wollte, weil er so viel empfand. (Robert Musil, Der Mann ohne Eigenschaften, I Erstes und Zweites Buch, 1987, S. 116)

Zufallszuhause

Jedes Zuhause ist ein zufälliges… Glück hat, wer den Zufall beeinflussen kann. Wer sein Zuhause nicht verlässt, weil er muss, sondern weil er will. (Saša Stanišić, Herkunft, 8. Aufl. 2019, S. 123)

So viel Wille

Auf einmal hielt er es nicht mehr aus. Er stand ruckartig auf, wollte irgendwas tun, irgendwas verändern. Seine Fäuste waren geballt. Da war so viel Wille. Eine Weile stand er einfach nur so da und wollte. Dann setzte er sich wieder hin und sah fern. (Benedict Wells, Becks letzter Sommer, 2009, S. 228)

Die Brandspuren des elterlichen Wollens und Fürchtens

Ich erzittere beim bloßen Gedanken an die ungeplante und unbekannte, doch unausweichliche und unaufhaltsame Wucht, mit der Eltern in ihren Kindern Spuren hinterlassen, die sich, wie Brandspuren, nie mehr werden tilgen lassen. Die Umrisse des elterlichen Wollens und Fürchtens schreiben sich mit glühendem Griffel in die Seelen der Kleinen, die voller Ohnmacht sind und voller…

Schreibenlernenwollen

„Man muss wissen, wie man schreiben will, bevor man lernen kann, wie man schreiben soll.“