Wer „brauchen“ nicht mit „zu“ gebraucht, braucht „brauchen“ gar nicht zu gebrauchen.
Schlagwort: Sprache
Verstehen: in Anspielungen
…, daß die Zeichentechnik sich inzwischen in eine Denktechnik verflüchtigt hat, welche der verkürzten, aber mit Bedeutungsgehalt durchsättigten Zeichen gleichsam nur zu Anspielungen bedarf, die ausschließlich ein Eingeweihter der betreffenden Sprachgemeinschaft versteht. (Oswald Spengler, Der Untergang des Abendlandes, 1998, S. 732)
Verstehen: mit Worten
Die Tätigkeit des Sprechens in Worten, …, besteht darin, daß wir durch Wortklänge Bedeutungsgefühle wecken, die durch den Klang der Wortverbindungen weitere Beziehungsgefühle wachrufen. Wir sind durch die Schule des Sprechenlernens geübt, in dieser abkürzenden und andeutenden Form sowohl die Lichtdinge und Lichtbeziehungen wie die daraus abgezogenen Denkdinge und Denkbeziehungen zu verstehen. (Oswald Spengler, Der Untergang…
Verstehen: ohne Worte
… Erlösung vom Wachsein… (Oswald Spengler, Der Untergang des Abendlandes, 1998, S. 721)