Was der Grieche Kosmos nannte, war das Bild einer Welt, die nicht wird, sondern ist. (Oswald Spengler, Der Untergang des Abendlandes, 1998, S. 12)
Schlagwort: Spengler
Reine Gegenwart
Die… reine Gegenwart… stellt eine Verneinung der Zeit (der Richtung) dar. (Oswald Spengler, Der Untergang des Abendlandes, 1998, S. 11)
Natur und Geschichte
Natur ist die Gestalt, unter welcher der Mensch hoher Kulturen den unmittelbaren Eindrücken seiner Sinne Einheit und Bedeutung gibt. Geschichte ist diejenige, aus welcher seine Einbildungskraft das lebendige Dasein der Welt in bezug auf das eigene Leben zu begreifen und diesem damit eine vertiefte Wirklichkeit zu verleihen sucht. (Oswald Spengler, Der Untergang des Abendlandes, 1998, S….
Vergleiche als Glück und Unglück
Vergleiche könnten das Glück des geschichtlichen Denkens sein, insofern sie die organische Struktur der Geschichte bloßlegen… Sie waren bisher ein Unglück… (Oswald Spengler, Der Untergang des Abendlandes, 1998, S. 6)
Totes und Lebendiges: Gesetz und Analogie
Das Mittel, tote Formen zu erkennen, ist das mathematische Gesetz. Das Mittel lebendige Formen zu verstehen, ist die Analogie. Auf diese Weise unterscheiden sich Polarität und Periodizität der Welt. (Oswald Spengler, Der Untergang des Abendlandes, 1998, S. 4)
Der Untergang des Abendlandes
Falsch zugeordnete Zitate: „… die Weltgeschichte ist optimistisch, sie entscheidet sich immer mit Begeisterung für das eine und erst nachher für sein Gegenteil!“ (Oswald Spengler)
Optimismus der Weltgeschichte
… die Weltgeschichte ist optimistisch, sie entscheidet sich immer mit Begeisterung für das eine und erst nachher für sein Gegenteil! (Robert Musil, Der Mann ohne Eigenschaften, I Erstes und Zweites Buch, 1987, S. 249)
Der seelische Starrkrampf Europas
Untergang…, ein Begriff, den ein paar belletristische Philosophen erfunden haben, um den seelischen Starrkrampf Europas zur Sensation aufzubauschen. (Jakob Wassermann, Der Fall Maurizius, 2. Aufl. [1988], S. 340)
Freiheit und Notwendigkeit
Wir haben nicht die Freiheit, dies oder jenes zu erreichen, aber die, das Notwendige zu tun oder nichts. (Oswald Spengler, Der Untergang des Abendlandes, 1998, S. 1195)
Apollinisches und faustisches Geld: als Größe und als Funktion
… eine Gegenüberstellung des apollinischen und faustischen Geldes, des Geldes als Größe und des Geldes als Funktion. (Oswald Spengler, Der Untergang des Abendlandes, 1998, S. 1169)
Denken: in Gütern, in Geld
[A]n Stelle des Denkens in Gütern tritt das Denken in Geld. (Oswald Spengler, Der Untergang des Abendlandes, 1998, S. 1162)
Revolution und Wahl
… Wahl … eine Revolution in legitimen Formen… (Oswald Spengler, Der Untergang des Abendlandes, 1998, S. 1143)