Schon wieder über seinen Kopf hinweg

Als dann die zwei sich an den Schreibtisch lehnten…, war es K. als werde über seinem Kopf von zwei Männern, …, über ihn selbst verhandelt. (Franz Kafka, Der Proceß, 1995, S. 118)

Über seinen Kopf hinweg

[E]r duldete es, daß die zwei über ihn wie über eine Sache verhandelten, es war ihm sogar am liebsten. (Franz Kafka, Der Proceß, 1995, S. 71)

Wesentlich und unverlangt

„All das, was auf dem Personalausweis steht, haben wir nicht bestimmt.“ Den Namen, Vor- und Nachnamen, das Geburtsdatum, selbst den Ort unserer Geburt – angeblich unser Ursprung – haben wir nicht bestimmt, geschweige denn unsere Größe und Augenfarbe. „Und das, was wir bestimmen können, ist das, was wir als Teil unserer eigentlichen Identität ansehen, als…

Die Selbstbestimmung des Menschen

Die Selbstbestimmung des Menschen besteht weniger darin, dass er tun kann, was er will, als vielmehr darin, dass er lassen kann, was er nicht will. (Thomas Strässle, Gelassenheit – Über eine andere Haltung zur Welt, 2013, S. 20)

Der äußere und der innere Kampf um die Freiheit

Weil sich in der modernen Geschichte die Aufmerksamkeit im Kampf um die Freiheit immer auf die alten Formen der Autorität und des Zwanges konzentrierte, hatte man natürlich das Gefühl, um so mehr an Freiheit zu gewinnen, je mehr man diese traditionellen Zwänge beseitigte. Dadurch erkennen wir nicht genügend, daß der Mensch sich zwar die alten…

Wer Selbstbestimmung besitzt

Selbstbestimmung…, die einer doch nur in dem Maße hat, in dem er versteht, sich zur Sprache zu bringen… (Pascal Mercier, Nachtzug nach Lissabon, 3. Aufl. 2006, S. 323)

Superstitious Fancy

She told herself always that it did not matter what he did, but she had repeated the statement so often in her mind that long ago she had become suspicious of its truth. (Paul Bowles, The Sheltering Sky, 9th ed. 1990, p. 40)