Erinnerer und Bewahrer

Vielleicht schreibst du nicht auf Papier, doch in deinem Kopf tust du es… Das hast du schon immer getan. Du bist ein Erinnerer und Bewahrer, und du weißt es. (Benedict Wells, Vom Ende der Einsamkeit, 2018, S. 197 f.)

Schreiben als Hindernis

Manchmal scheint es mir, als hindere einen das Schreiben am Leben… (André Gide, Die Falschmünzer, 1993, S. 263)

Bad Style

Niemand schreibt bekanntlich so schlecht wie die Verteidiger alternder Ideologien, niemand treibt sein Handwerk mit weniger Sauberkeit und Mühewaltung. (Hermann Hesse, Der Steppenwolf, 57. Aufl. 2017, S. 151)

Mit sich selbst nicht solidarisch

„Ich glaubte immer, dass das Schreiben für ihn mühelos wie das Atmen sei. Da hat er mich getäuscht. Als er mir von der Diagnose des Arztes berichtete, die ihm keine große Hoffnung mehr ließ, sagte er mir sehr eindringlich: ‚Ich fühlte eine ungeheure Erleichterung – du musst nie wieder schreiben.‘ Seine Gelassenheit, seine stoische Ruhe,…

Schreibenlernenwollen

„Man muss wissen, wie man schreiben will, bevor man lernen kann, wie man schreiben soll.“

Muss ich das lesen?

Utopien universaler demokratischer Ideenverbreitung gibt es viele. Wie aber funktioniert wissenschaftliches Publizieren in der vernetzten Gesellschaft tatsächlich?

Das Paradies der Schriftsteller

Zitat des Tages: „Denn ‚schreiben‘ heißt lesen, recherchieren, an die Wand starren, telefonieren, Farbfilme aus den fünfziger Jahren sehen oder noch unentdeckte italienische Neorealisten, ins Kaffeehaus gehen, Leute beobachten und auf jeden Fall ganz, ganz viel nachdenken. Ein Leben wie im Paradies!“

Nicht schreiben oder nichts schreiben?

Und doch ist es in manchen Fällen … notwendig und freundlich, lieber nichts zu schreiben, als nicht zu schreiben. (Johann Wolfgang von Goethe, Die Wahlverwandtschaften, S. 249 [Erster Teil, Erstes Kapitel] [Hamburger Ausgabe, hrsg. v. Erich Trunz, Band VI: Romane und Novellen I, 14. Aufl. 1996])