Auf dem Vorwurfskarussell

… bekanntlich weist man Vorwürfe umso heftiger zurück, je stärker man selbst zwischen Schuld und Unschuld gespannt ist. (Robert Musil, Der Mann ohne Eigenschaften, I Erstes und Zweites Buch, 1987, S. 207)

Rechthaberei und Menschenwürde

Der Trieb, recht zu haben, ein Bedürfnis, das fast gleichbedeutend mit Menschenwürde ist… (Robert Musil, Der Mann ohne Eigenschaften, I Erstes und Zweites Buch, 1987, S. 205)

Organisation der Zartheit

… die notwenige Organisierung der inneren Zartheit… (Robert Musil, Der Mann ohne Eigenschaften, I Erstes und Zweites Buch, 1987, S. 200)

Die Verzagtheit des Moralisten

… die Verzagtheit des Moralisten, dem auf einmal und unerwartet der Himmel auf Erden begegnet… (Robert Musil, Der Mann ohne Eigenschaften, I Erstes und Zweites Buch, 1987, S. 199)

Gott ist nicht modern

Gott ist im tiefsten unmodern… (Robert Musil, Der Mann ohne Eigenschaften, I Erstes und Zweites Buch, 1987, S. 197)

G20

… Zwanzig-Herrscher-Zusammenkunft… (Robert Musil, Der Mann ohne Eigenschaften, I Erstes und Zweites Buch, 1987, S. 195)

Verbrecherphilosophie

… ohne Philosophie wagen heute nur noch Verbrecher anderen Menschen zu schaden… (Robert Musil, Der Mann ohne Eigenschaften, I Erstes und Zweites Buch, 1987, S. 193)

Wem der Mensch vertraut

… zu einem kranken Arzt hat man kein Vertrauen, was aber einer zu sagen hat, der es verstanden hat, für sich selbst zu sorgen, daran muß doch wohl mancherlei Wahres sein. (Robert Musil, Der Mann ohne Eigenschaften, I Erstes und Zweites Buch, 1987, S. 191)

Im Feuer der Beseeltheit

… dauernd vermögen bloß Narren, Geistesgestörte und Menschen mit fixen Ideen, im Feuer der Beseeltheit auszuharren… (Robert Musil, Der Mann ohne Eigenschaften, I Erstes und Zweites Buch, 1987, S. 186)

Ideal und Moral

Ideale und Moral sind das beste Mittel, um das große Loch zu füllen, das man Seele nennt. (Robert Musil, Der Mann ohne Eigenschaften, I Erstes und Zweites Buch, 1987, S. 185)