In den Dingen der Welt

Sinn und Wesen waren nicht irgendwo hinter den Dingen, sie waren in ihnen, in allem.

„Wie bin ich taub und stumpf gewesen!“ dachte der rasch Dahinwandelnde. „Wenn einer eine Schrift liest, deren Sinn er suchen will, so verachtet er nicht die Zeichen und Buchstaben und nennt sie Täuschung, Zufall und wertlose Schale, sondern er liest sie, er studiert und liebt sie, Buchstabe um Buchstabe.“

(Hermann Hesse, Siddhartha, 28. Aufl. 1987, S. 36)

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